Hallo Moritz, erst einmal vielen Dank, dass Du Dich bereit erklärt hast ein wenig von Dir und Deiner Arbeit bei Ludwig Pfeiffer zu erzählen. Wie bist zu bei Ludwig Pfeiffer gelandet?  

Im Rahmen meines Bauingenieurstudiums nahm ich an einer Exkursion zur Messe „Wasser Berlin International 2017“  teil. Da ich wusste, dass ich im Bereich Spezialtiefbau mein Pflichtpraktikum machen möchte, bin ich auch gezielt zu Firmen gegangen, die dies anboten. So kam ich vor Ort mit Axel Phillip (Geschäftsführer, Standort Leipzig) ins Gespräch. Die erlangten Infos über Struktur und Geschäftsfelder des Unternehmens ermutigten mich, eine Bewerbung als Praktikant im Bereich Bauleitung für grabenloses Bauen abzusenden. Mir wurde seitens der Firma der Aufenthalt, sowie das Arbeiten auf einer Microtunnelbaustelle in Süditalien angeboten. Ich möchte nicht unnötig Abschweifen aber die Haltungslänge war 765 m und der Durchmesser DA 2000. Nach Beendigung des Praktikums stand für mich fest, dass ich im Bereich Microtunnel arbeiten möchte.  

Aus diesem Grund entschied ich mich meine Abschlussarbeit für das Studium über die Baustelle zu schreiben. Der Projektleiter Fabian Kaiser (Standort Kassel) war bei dieser Arbeit Zweitkorrektor. Das Abschlussgespräch erbrachte ein Stellenangebot als Bauleiter, welches ich gerne annahm. Die Tinte auf meinem Arbeitsvertrag war noch nicht ganz trocken, da wurde ich nach Tel Aviv/Israel gesendet, um die  Vortriebsarbeiten vor Ort zu leiten. Hier arbeite ich jetzt seit bereits über einem Jahr in Israel. Natürlich bin ich auch immer regelmäßig zu Hause, aber die Baustelle geht vor. 

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Im Moment arbeitest Du also als Projektmanager für ein Microtunnelprojekt in Israel. Das scheint eine heraufordernde und spannende Aufgabe zu sein. Was zeichnet aus Deiner Sicht Ludwig Pfeiffer als Arbeitgeber aus?

Als einen der wichtigsten Aspekte, der mich auch ermutigt hat bei Ludwig Pfeiffer mein Arbeitsleben zu beginnen ist die Innovation des Unternehmens. Neue Ideen sind immer herzlich willkommen und tragen meiner Meinung nach zu einem sehr angenehmen Arbeitsklima bei. Die flache Hierarchie der Firma ist für den Berufseinstieg sehr angenehm und es ist sehr hilfreich in der ein oder anderen, etwas kniffligeren Situation immer auf Hilfe zurück greifen zu können. Generell finde ich das familiäre Arbeitsklima bei Ludwig Pfeiffer nicht nur angenehm, sondern auch äußerst effizient.

Natürlich sind die internationalen Projekte, die wir weltweit haben, sehr interessant und bieten in der Freizeit den netten Nebeneffekt die einzelnen Länder und Kulturen besser kennen zu lernen.

Was fällt Dir in Deinem Job besonders schwer und besonders leicht? 

Für mich ist es äußerst nervenraubend, wenn es Tage hier unten gibt, an denen es nicht so läuft wie geplant. Das Team in solchen Situationen zu motivieren gleicht in manchen Situationen einem „Kraftakt“ und kann auch sehr beschwerlich sein. Auch Verhandlungen mit einigen Auftraggebern können durchaus schwierig werden. Diese Situationen sind meist ein „Ritt“ auf der Rasierklinge zwischen eigenen Emotionen und hohen Anforderungen der Gegenseite. 

Ich mag es sehr an meinem Job, technische Zusammenhänge zu erfassen und im Team eine geeignete Lösung zu diskutieren und zum Schluss eine geeignete Lösung finden. Eine Sache die ich außerdem sehr mag oder die mir auch leicht fällt, ist die Organisation der Arbeitsabläufe auf der Baustelle zusammen mit den Vorarbeitern und der Bauleitung in Kassel. Die besten Momente im Beruf, sind allerdings die, wenn die Organisation Früchte trägt und ein Ergebnis erbringt, was allen beteiligten Kollegen ein Lächeln ins Gesicht bringt.

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Was machst Du in Deiner Freizeit? 

In Israel verbringe ich die Wochenenden meistens damit, das Land zu bereisen und so viel Impressionen wie möglich zu sammeln. Ich fahre auch leidenschaftlich gern Motorrad. Dies am liebsten durch ansehnliche Regionen. Aktuell Plane ich eine kleine Tour quer durch Europa. Auch Sport gehört zu meinen Freizeitbeschäftigungen hier am liebsten Kraftsport, Wandern und Schwimmen.